3 Spiele, 3 Niederlagen ... aber

14.01.2019

Am gestrigen Sonntag standen 3 Heimspiele auf der Agenda des HAT.

Den Anfang machten die Mädchen von Trainer Kohrsmeier, der krankheitsbedingt von Justus Hess vertreten wurde. Gegner waren die Mädchen vom HSV Solingen Gräfrath. Die Mädchen schienen noch nicht richtig wach zu sein und lagen schnell mit 2:0 in Rückstand. Doch Hannah und Sandra konnten den Spielstand in der 4 Minute egalisieren. Aber es wurde deutlich, wo derzeit die größten Schwierigkeiten herrschen: Abwehrspiel und das Passspiel im Angriff. Immer wieder wurden Pässe gespielt, die die Gegnerinnen aus Solingen abfangen konnten und schnell in Tore ummünzten. Dennoch fingen sich die Mädchen einigermaßen wieder und man blieb bis zum 5:7 in der 14. Spielminute sogar auf Tuchfühlung. Dann machten sich die Passfehler im Angriff deutlicher bemerkbar und die Mädchen bewegten sich auch im Angriff nicht so gut und effektiv. Dabei hielt Arsa im Tor bedingt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Maryline einige Bälle, darunter auch ein paar 7-m Würfe. Gräfrath konnte sich immer weiter absetzen, weil den Mädchen im Angriff auch nicht mehr viel einfiel. So stand es folgerichtig zur Halbzeit 5:12. Auch in Halbzeit 2 kamen die Mädchen erst einmal nicht ins Spiel. Erst in der 30. Minute konnte Sandra das nächste Tor für Hilden erzielen. Ab der 34. Minute fanden sie aber im Angriff doch endlich die ein oder andere Lücke in der schnellfüßigen Abwehr der Solingerinnen und kamen so wieder zu Chancen und Toren. In der 40. Minute stand es nach einem erfolgreichen Strafwurf von Sandra 10:22. Natürlich war das Spiel entschieden, aber bis zum Ende bleib es nun eine offene Partie und beide Teams konnten jeweils noch 4 Treffer erzielen. So stand es am Ende 14:26 aus Sicht des Hildener Teams, aber wer nun meint, dass man enttäuscht sein muss ... weit gefehlt. Im Hinspiel unterlag man den Solingerinnen noch mit 36:4. Man konnte also die Differenz um 20 Tore verringern, selber mehr als 3 mal soviele Tore erzielen und selber 10 Tore weniger zulassen. Das zeigt, dass hier eine gute Entwicklung stattgefunden hat, die auch in die richtige Richtung zeigt. Daher muss man mit dem Ergebnis auch zufrieden sein.

Danach stand das Spiel der C2 gegen die AK-spielende Mannschaft aus Reuschenberg auf dem Programm. Die Reuschenberger traten mit einem oder 2 Spielern des Jahrgangs 2003 an. In unserem Team sind teilweise noch D-Jugendliche des Jahrgangs 2007, also 4 Jahre Unterschied, der sich natürlich auch körperlich auf dem Feld manifestierte. Aber für die Hildener Jungs ging es darum, sich dem Gegner zu stellen und sich Chancen zu erarbeiten. Die Hinspielniederlage fiel damals extrem deutlich aus und man konnte sich damals auch nur wenige Chancen erarbeiten. Das wollte man besser machen und um es vorweg zu nehmen, es gelang. Kurz nach Spielbeginn schienen unsere Jungs zwar noch mit ihren Gedanken woanders zu sein, denn es stand bereits 2:0 für den TuS Reuschenberg nach einer Minute. Doch dann fing man sich etwas und konnte den Anschluß erzielen. Das hatte im Hinspiel noch deutlich länger gedauert. Die Reuschenberger spielten ihre körperliche Überlegenheit aus, mussten aber immer wieder kleine Nadelstiche unsererseits verkraften, die ihnen aufzeigte, dass auch wir uns deutlich entwickelt haben. Immer wieder, wenn die Jungs mit etwas Druck und aus der Bewegung kamen, kam auch das "Bollwerk" der Gegner ins schwanken. So konnten wir zur Halbzeit schon fast doppelt so viele Tore erzielen, wie im gesamten Hinspiel. Halbzeitstand 7:18. In Halbzeit 2 lief es sogar noch etwas besser. Im Angriff kam man im 1:1 immer besser zurecht und hatte nun auch dann das Auge für den freien Mann. So konnten immer wieder Chancen kreiert werden, die zwar nicht alle ihr Ziel fanden, aber immerhin kamen die Bälle aufs gegnerische Tor. Lediglich in der Abwehr konnte man der Körperlichkeit nicht genügend entgegensetzen. So stand es am Ende zwar deutlich 14:32 für den TuS Reuschenberg, aber es ist im Vergleich zur 45:4 Niederlage im Hinspiel eine deutliche Steigerung erkennbar gewesen und darauf kann man aufbauen. Man könnte sagen, man hat den Abstand um 50% reduziert. Darum war der Trainer auch einigermaßen zufrieden mit dem Spiel.

Am Schluss des Tages stand dann noch das Spiel der C1 gegen den Tabellenzweiten aus Mönchengladbach an. Von der Papierform her eine klare Angelegenheit, vor allem mit dem Hintergrund, dass der Gegner ein komplettes Team aus dem älteren Jahrgang 2004 ist. Körperlich also unterlegen begann man das Spiel und lag nach 2 MInuten mit 2:0 hinten ehe Justus G. den Anschlusstreffer erzielen konnte. Nach 6 Minuten hatte dann aber beim Stand von 1:3 der gegnerische Trainer schon Redebedarf und nahm eine Auszeit. Viel änderte sich nicht. Es dauerte auf unserer Seite etwas, bis man in der Abwehr ins Spiel fand und man vorne die sich bietenden Chancen auch besser nutzen konnte. In der 11. Minute stand es 4:6 und man war auf Tuchfühlung. Durch eine Zeitstrafe konnte der Gegner nun ein paar Tore zwischen sich und unserem Team legen. Bis zur 18. Minute war bei uns Torflaute und der Gegner zog auf 5:14 davon. Dabei gab es einige Gelegenheiten, um am Gegner dran zu bleiben, doch man konnte diese nicht nutzen. Zur Halbzeit konnten Nils und Ferdi dann zumindest das Ergebnis im Rahmen halten. mit 9:17 ging es in die Pause. Besonders in der Abwehr fand man nicht den nötigen Zugriff, so dass man oftmals nahezu ohne Kontakt die Tore zulassen musste. Vorne versuchte man zu häufig seine Mitspieler mit Bodenpässen ins Spiel zu bringen, die aber leider oft ihr Ziel nicht fanden.

MIt einer klaren und ruhigen Halbzeitansprache versuchte der Trainer nun das Team wieder aufzubauen.

Zu Beginn von Halbzeit 2 gelang das auch besser, man kam aber nicht näher heran. Bei Stand von 13:21 passierte dann aber etwas in der Mannschaft. Mit einem einfachen aber variablem Spielzug spielte man nun die Gegner immer wieder schwindelig in der Abwehr und man kam zu einfachen Abschlüssen und nutzen diese dann auch. Dann fand man auch zu einem besseren Abwehrspiel und setze den Gener nun auch besser unter Druck, so dass der körperliche Vorteil egalisiert werden konnte. Man konnte nun 3 Tore in Folge erzielen und es stand plötzlich 16:22. Sollte da doch noch einmal das Spiel kippen oder zumindest knapp werden? Wie lange würde die Kraft reichen? Dann gab es eine 2 Minutenstrafe, wodurch wir wieder ins Hinterteffen gelangten und der Tabellzweite auf 17:25 davoneilte. Aber es waren noch 15 Minuten zu spielen. Das Team kämpfte sich noch einmal toll heran auf 21:26. Dann gab es die Sitaution, dass einer der körperlich kräftigen Gladbacher auf dem Weg nach Vorne den lange stehenden Timo einfach über den Haufen lief. Dafür gab das Schiedsrichtergespann einen Freiwurf für Galdbach statt eines Offensivfouls und wollte trotz liegendem Spielers das Spiel fortsetzen. Hier sollte der Schutz der Spieler an erster Stelle stehen, zumal es sich um eine klare (auch von den Anhängern der gegnersichen Mannschaft so gesehene) Fehlentscheidung handelte. Aber nachdem der Trainer nun erst einmal zu seinem Spieler wollte und sich zu recht gegen diese Fehlentscheidung aussprach hatten die Schiedsrichter den Drang, Strafen gegen die Bank zu verhängen. So standen unsere Jungs nach einiger Zeit mit 3 Spielern auf dem Feld. Nun schien es dann doch klar zu werden, denn was sollten 3 Jungs gegen 6 Gladbacher ausrichten. Doch selbst in 3-facher Unterzahl gelang es unseren Jungs sogar ein Tor zu erzielen und selber nur 2 Gegentore zuzulassen. Die Jungs hängten sich noch einmal richtig rein und konnten auf 25:29 verkürzen mit noch dreieinhalb Minuten zu spielen. Nun gingen die Kräfte aber zur Neige und man konnte sich zum Schluss nicht weiter herankämpfen. Am Ende stand ein 26:32 auf der Anzeige, welches aber noch deutlich knapper hätte ausfallen können und wenn man die Tabellensituation bedenkt, ist es eine sehr gute Leistung vor allem im 2. Abschnitt gewesen, den unsere Jungs sogar mit 17:15 gewinnen konnten.

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