C1 unterliegt klar in Dormagen

15.09.2019

Klare Niederlage im 1. Spiel gegen TSV Bayer Dormagen

TSV Bayer Dormagen vs. Hildener AT 38:22 (14:8)

Am Samstagnachmittag begann für die C1 die Regionalligasaison mit dem Spiel gegen einen der Favoriten der Liga, den TSV Bayer Dormagen. Abgesehen von der bevorstehenden Sperrung des "Universitätstunnels" auf der A46 gab es keine Probleme im Vorfeld. Das Team trat in Vollbesetzung an und alle fieberten dem Saisonbeginn entgegen.

Der Spielbeginn verzögerte sich etwas, weil die Schiedsrichter, die auch das vorige Spiel leiteten, durch die Nachbesprechung des Schiedsrichterbeobachters aufgehalten wurden. Dennoch schaffte man es, nahezu pünktlich zu beginnen.

Schnell stellte man fest dass unsere Jungs etwas gehemmt waren, da die Dormagener eine sehr offensiv ausgerichtete Deckung spielten. Doch statt wie in kleinen Spielen im Training zu agieren, war zu wenig Bewegung ohne Ball zu sehen und schnell griff Trainer Bodo Leckelt zur grünen Karte, um die Jungs dafür zu sensibilisieren. Da waren gerade mal 3:10 Minuten gespielt, bei einem Spielstand von 2:0 für den Gastgeber, die aber auch schon 3 Würfe "liegen gelassen" hatten.

Zunächst tat man sich weiterhin schwer, dennoch konnte man sich in der Abwehr etwas stabilisieren. Die ersten 3 Tore erzielte der spätere zwanzigfache Torschütze mit der Nummer 8 der Gastgeber, den wir im ganzen Spiel nicht in den Griff bekommen sollten.

Nach etwas mehr als 6 Minuten traf dann auch Lucius zum 3:1 Anschluss. Man stellte sich jetzt besser auf das Spiel der Gegner ein tat sich aber im Angriff immer noch schwer, die richtigen Lösungen zu finden. Dennoch konnte man das Spiel bis zum 5:4 Treffer von Timo ausgeglichen gestalten. Dann nahm nach 11 Minuten der Trainer der Dormagener eine Auszeit und justierte etwas nach.

Sehr zu unserem Leidwesen sollten diese Anpassungen greifen und so konnten sich die Dormagener Tor um Tor absetzen. Über 9:4 bis zum 13:5 zeigten uns die Dormagener, wie schnell es gehen kann und man musste schlimmeres befürchten. Zur Halbzeit kamen wir dann aber noch auf 14:8 mit einem Treffer von Luis kurz vor Ende des ersten Durchgangs heran und konnten so den Abstand in einem erträglichen Rahmen halten. Thato und Ferdi rieben sich vorne auf, doch sie kamen nicht so zum Zug, weil die Passwege zugestellt wurden und einfach zu wenig Bewegung ohne Ball erfolgte. Wenn dann die Halben aus der Bewegung kamen, wussten sich die Dormagener oftmals nur mit körperlicher Härte am Rande der Legalität zu wehren. Dies ist sicherlich eine Erkenntnis, die wir aus diesem Spiel mitnehmen werden. Dann ertönte der Halbzeitpfiff.

Man wollte die erste Halbzeit abhaken und quasi bei "0:0" starten, war die Devise für die 2. Halbzeit. Doch leider war gerade die erste Phase der 2. Halbzeit von zu vielen individuellen Fehlern geprägt, die die Dormagener mit einfachen Toren dazu nutzen, um von 14:8 auf 22:8 zu erhöhen. Klar, war das Spiel gelaufen, aber es waren gerade mal 7 Minuten gespielt im zweiten Abschnitt und man musste befürchten, komplett aus der Halle geschossen zu werden. Aber viel schlimmer wurde es dann nicht mehr. Nachdem die "Stammformation" nicht viel ausrichten konnte, ging man dazu über, mit einer "kleinen" Aufstellung zu agieren, was zumindest im Angriff für mehr Bewegung sorgte, die dann auch die Abwehr der Dormagener etwas in Verlegenheit brachte.

So schaffte man es von 8 Toren noch auf 22 Treffer, was soweit ok ist. Dass man aber 38 Tore einstecken musste, zeigte klar, wer hier der Herr im Haus war. Aber dann noch  14 Treffer in 18 Minuten zu erzielen war dann auch ok.

Fazit: Der Gastgeber wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Man bekam den Hauptakteur der Dormagener mit den eigenen "Bordmitteln" nicht in den Griff und agierte vorne zu statisch. Erst als man sich besser bewegte, konnte man zumindest vorne zeigen, dass auch die Dormagener Abwehr verwundbar war. In der Abwehr hatte man zu häufig das Nachsehen. Aber es gab auch einige gute Ansätze, auf denen man aufbauen kann, die man aber dringend zum "normalen Repertoire" zufügen muss. Das Miteinander auf dem Spielfeld, geeignete Laufwege zur richtigen Zeit, Passgenauigkeit, all das muss sich verbessern und auch die individuellen Fehler müssen weiter verringert werden. Dann kann man sicher den Abstand etwas verkürzen.

So spielte die C1: Yoko, Maxi (beide Tor), Luis (6), Arthur, Lucius (2), Paul (1), Justus S. (4), Lennart (1), Timo (4), Ferdinand, Nils (1), Justus G. (3), Thato

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